Behutsam und fürsorglich
Für die Diagnostik dieser Frauenerkrankungen stehen unseren Gynäkologen moderne Untersuchungsverfahren zur Verfügung. Wir bevorzugen stets die behutsamste Behandlung und verfügen über ein breites Spektrum altersangepasster und mikrochirurgischer operativer Methoden.
Behandlung gynäkologischer Erkrankungen
Als erfahrenes Team der gynäkologischen Abteilung untersuchen und behandeln wir alle spezifischen Erkrankungen an Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcken, bei einem Scheidenvorfall oder bei Inkontinenz, Blutungsstörungen und Unterbauchbeschwerden bei Frauen. Dabei nehmen wir Rücksicht auf die jeweilige individuelle Lebenssituation unserer Patientinnen.
Leistungsspektrum
- Ultraschalldiagnostik: zwei- und dreidimensionale Sonographieverfahren (real-time 3D-Sono [4 D]), Ultraschall vom Bauch aus (abdominal) und von der Scheide aus (vaginal), Ultraschall der Brust, alle Schalle auch mit Blutflußmessung (Doppler-Sonographie)
- Diagnostik der weiblichen Inkontinenz, Meßplatz bei Inkontinenzproblemen (urodynamische Messung), Ultraschall des Schließmuskels auch am After, Perinealsonographie
- Probeentnahme (Biopsie) am weiblichen Genitale zur Planung vor der Operation (praeoperativ), Blasenspiegelung (Zytoskopie) und Darmspiegelung (Rektoskopie)
Kleine vaginale Eingriffe
- diagnostische Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie)
- Abtragung der Gebärmutterschleimhaut bei der Gebärmutterspiegelung (Endometriumablatio)
- Entfernung von Myomen, die in der Gebärmutterhöhle sitzen (submuköse und intrakavitäre Myome)
- Abtragung von Veränderungen in der Gebärmutter (überzählige Scheidewände, Verwachsungen und Polypen)
- operative Behandlung von Krebsvorstufen am Gebärmutterhals mittels Konisation oder durch Laser
- Laserbehandlung gutartiger Veränderungen (z.B. Kondylome) oder von Krebsvorstufen am äußeren Genitale
- alle weiteren kleineren operativen Eingriffe am äußeren Genitale
Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie)
- Entfernung der Gebärmutter von der Scheide aus (vaginale Hysterektomie)
- Entfernung der Gebärmutter von der Scheide aus bei größeren Befunden unter Zuhilfenahme der Bauchspiegelung (laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie, LAVH)
- LASH (laparoskopisch assistierte suprazervikale Hysterektomie)
- TLH (Totale laparoskopisch assistierte Hysterektomie)
- Entfernung der Gebärmutter vom Bauchschnitt aus (abdominale Hysterektomie)
Diagnostische und operative Bauchspiegelungen
- in der Regel zur Entfernung von gutartigen Geschwulsten der Eierstöcke (Ovarialtumore)
- zur Entfernung von Myomen der Gebärmutter
- zur operativen Behandlung der Endometriose
- zur Lösung von Verwachsungen im Bauchbereich
- zur operativen Behandlung der Bauchhöhlenschwangerschaft, möglichst unter Erhaltung von Eileiter und Eierstock
- zur operativen Behandlung von entzündlichen Erkrankungen der Eileiter und Eierstöcke, z. B. bei einem Abszess in dieser Region
- zur Diagnostik bei unklaren Schmerzen im Unterbauch
- im Bedarfsfalle auch mit sehr kleinen Instrumenten zur Diagnostik unklarer Beschwerden
Operationen zur Behandlung bei Harninkontinenz, Gebärmuttervorfall oder Scheidenvorfall (urogynäkologische und Deszensusoperationen)
- TVT-Band-Einlage bei Urinverlust unter Husten, Niesen oder sonstiger körperlicher Belastung (Tension-free Vaginal Tape)
- Neue Befestigung der Scheide bei Scheidenvorfall nach Entfernung der Gebärmutter sowohl von der Scheide aus (Amreich-Richter-Operation) als auch vom Bauch aus (abdominale Sacrofixation)
- Anheben der Blase vom Bauchschnitt aus (Kolposuspension nach Burch, Faszienrepair und Stanton-Plastiken)
- Anheben des Gebärmutterhalses und der Vagina durch laparoskopische Fixation
Gynäkologische Radikaloperationen
Bei Krebserkrankungen der Gebärmutter, des Gebärmutterhalses, der Eierstöcke und der Vulva und Vagina werden entsprechend dem Tumorstadium gynäkologische Radikaloperationen leitliniengerecht vorgenommen. Dabei kommen neben der konventionellen Bauchchirurgie auch laparoskopische Techniken und an der Vulva, Vagina und Gebärmutterhals ein CO2-Laser zum Einsatz.
In unseren Klinik-Sprechstunden werden wir gemeinsam mit Ihnen eine für Sie individuell erarbeitete Therapie finden.
Privatsprechstunde
Dienstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Gynäkologisch-onkologische Sprechstunde
Dienstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Endometriose-Sprechstunde
Dienstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Myom-Sprechstunde
Dienstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Zweitmeinungs-Sprechstunde
Dienstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Kinderwunsch-Sprechstunde
Dienstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 14:00 Uhr
Ambulante Beratung
Eine umfassende frauenärztliche Betreuung und Schwangerenberatung, wie Sie es von Hausärzten kennen, erhalten Sie in unseren Sprechstunden im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ).
Gynäkologische Sprechstunde und Schwangerenberatung
Montag: 8.00 - 12.00 Uhr + 13.00 - 15.00 Uhr
Mittwoch: 13.00 - 18.00 Uhr
FREITAG: 8.00 - 13.00 Uhr
Urogynäkologische Sprechstunde
donnerstag: 8.00 - 14.00 Uhr
Dysplasie-Sprechstunde und Tumornachsorge
dienstag: 9.00 - 12.00 Uhr + 13.00 - 15.00 Uhr
Queere Eltern und LGBTQIA+ Patient*innen willkommen!
Queere schwangere Menschen und LGBTQIA+ Patient*innen erleben immer noch im Gesundheitssystem Diskriminierung. Daher ist uns als gynäkologisches und geburtshilfliches Team von Pflegenden, Hebammen und Ärzt*innen wichtig, dass auch lesbische, schwule, bisexuelle, nicht-binäre, trans* und intergeschlechtliche sowie asexuelle Personen bei uns in allen medizinischen Fragen, insbesondere zum Thema Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett wertschätzend begleitet werden.
Wir freuen uns auch queeren Menschen den Weg zur Elternschaft zu ermöglichen und unterstützen das Projekt Regenbogenfamilien in Brandenburg stärken! vom LSVD Berlin-Brandenburg e.V.
In welcher Regenbogenfamilienkonstellation Sie auch zu uns kommen, Sie sind immer willkommen. Insbesondere bei trans*, nicht-binären und inter* Personen werden wir auf Ihre Bedürfnisse eingehen, z. B. Ihre gewünschte Anrede und das gewählte Pronomen erfragen und respektieren, um so eine diskriminierungsarme Atmosphäre zu schaffen.